„Bottrop, Winter 1979“ ist ein Erinnerungs-Song von Alina Meico, der nicht auf Drama setzt, sondern auf das, was in schweren Tagen oft am stärksten sichtbar wird: Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe....
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Über diesen Song
„Bottrop, Winter 1979“ ist ein Erinnerungs-Song von Alina Meico, der nicht auf Drama setzt, sondern auf das, was in schweren Tagen oft am stärksten sichtbar wird: Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe. Der Text greift die Stimmung eines Winters auf, der in Deutschland vielen als außergewöhnlich streng im Gedächtnis geblieben ist, rund um den Jahreswechsel 1978/79 kam es in weiten Regionen zu massiven Schneefällen, Sturm und Kälte, die Alltag und Verkehr teilweise lahmlegten.
Im Song wird diese historische Kulisse ganz bewusst durch eine persönliche Erzählperspektive geerdet: „Mein Vater erzählt von diesem einen Jahr…“ nicht als Chronik, sondern als Familienbild. Die Stadt wirkt plötzlich leiser, die Routinen brechen weg, Technik und Termine treten in den Hintergrund. Wo sonst Hektik ist, entsteht eine besondere Stille und genau darin findet der Song seine Wärme: Kerzenlicht, offene Türen, kurze Wege zu Fuß, ein Blick über die vertrauten Straßen, die unter Schnee verschwinden.
Das Herz des Stücks liegt in zwei Zeilen, die wie ein kleines Versprechen stehen bleiben:
„Wir teilten das Brot in der eiskalten Nacht“
„Weißt du noch, wie die Zeit hier gefror“
Diese Sätze machen klar, worum es Alina Meico wirklich geht: Nicht um Schnee als Spektakel, sondern um das Erbe eines „Wir“ von Nachbarn, die einander helfen, von Begegnungen, die ohne große Worte funktionieren, und von dem stillen Wissen, dass eine Stadt dann stark ist, wenn Menschen füreinander da sind.
„Bottrop, Winter 1979“ ist damit eine Liebeserklärung an die Bottroper Erinnerungskultur: bodenständig, warm, nahbar und doch groß im Gefühl. Ein Song, der sagt: Wenn draußen die Welt mal den Atem anhält, kann innen etwas aufleuchten, das bleibt.
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Label Data
- ISRC
QT6FZ2590584- Veröffentlichungsdatum
- 20. Dezember 2025

