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Was versteht man unter einem CSS und was kann man damit machen?

CSS ist eine Gestaltungs- und Formatierungssprache, die beschreibt, wie eine HTML-Seite angezeigt wird. CSS steht für „Cascading Style Sheets“, was übersetzt so ungefähr bedeutet wie „gestufte Stilvorlagen“. Einfacher gesagt, um Webseiten zu gestalten, wird CSS angewendet. Diese Gestaltungs- und Formatierungssprache enthält die visuellen Merkmale der Elemente wie Titel, Text, Bild, Video. Hier geht es viel mehr um das Design oder dem Stil einer Webseite und nicht um den Inhalt. CSS gehört zu den grundlegenden Sprachen im Netz und wird als aktueller Standard bei Webdesign und Layouts gesehen. CSS in seiner einfachsten Form ermöglicht dem Nutzer HTML-Tags wie Größe, Farbe und Schriftart auf einer Webseite visuell zu verbessern. CSS wurde erstmals im Jahre 1994 von Hakon Wium Lie in Zusammenarbeit mit Tim Barners-Lee ausgearbeitet. Die endgültige Version von 1997 wird bis heute verwendet und kontinuierlich weiterentwickelt.

Was sind die Vorteile?

Angesicht ihre Einfachheit, hat sie sich deutlich durchsetzen können. Denn sie ist viel einfacher zu handhaben und wesentlich übersichtlicher als andere Standards. Der entscheidende Vorteil ist, dass ein schon erstelltes Design vergleichsweise viel schneller und unkomplizierter auf ein anderes Projekt übertragen werden kann. Außerdem bewirkt die übersichtliche Programmierung, dass Webseiten viel schneller laden. Zudem lassen sich eingeschlichene Fehler im Design besser erkennen und einfacher beheben. Mit CSS können viele Optionen ausgeführt werden, die über HTML nicht funktioniert. Sei es das Einfärben der Hintergründe, das Einfügen von Objekten oder Rahmen, das Erstellen von horizontalen oder vertikalen Menüs sowie das unterstreichen von wichtigen Details oder dem Titel. Alles, was Sie für Ihre Webseite für wichtig halten, kann mit CSS problemlos erstellt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Programmiersprache von allen gängigen Browsern unterstützt wird.

So werden Webseiten designt

Aus der strukturellen Sicht bestehen Webseiten aus drei Ebenen. Diese sind in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit und Anwendung wie folgt: Inhaltsebene, Visualisierungsebene und Interaktionsebene.

Inhaltsebene (HTML)
HTML-Tags sind immer auf jeder Webseite vorhanden. Die Informationen, die der Webseiteninhaber seinem Besucher übermitteln möchte, sind mit HTML gekennzeichnet und gelten somit als die erste Ebene. Obwohl oft der Inhalt von Internetseiten hauptsächlich aus Texten besteht, werden heutzutage auch verschiedene Medien wie Bilder, Animationen und Videos als Inhalt verwendet. Auf dieser Ebene des Webdesigns werden keine Informationen darüber gegeben, wie der Inhalt angezeigt wird, sondern lediglich, welche Inhalte verwendet werden sollen.

Visualisierungsebene (CSS)
CSS die sogenannte Visualisierungsebene bestimmt, wie der Inhalt der Seite angezeigt wird. Im zweiten Schritt des Webdesigns werden die Inhalte entsprechend der Bildschirmgröße angepasst. Außerdem werden die Schriftgrößen und die visuellen Elemente wie Farbe und Effekte festgelegt und definiert.

Interaktionsebene (JavaScript)

Die dritte Ebene ist die sogenannte Interaktionsebene. Sie wird in der Regel in der Programmierungssprache JavaScript codiert. Mit dieser Methode kann man interaktive Inhalte zu einer Webseite hinzufügen. Dies können zum Beispiel Spiele, Reaktion durch das Drücken von Buttons oder Eingaben in Formulare, dynamisches Aussehen oder Animationen sein. Wenn man diese dynamische Programmiersprache zu einem HTML-Tag hinzufügt, sorgt sie für Dynamik und Interaktion mit dem Nutzer.

Fazit:
CSS entlastet HTML bei der visuellen Gestaltung und sammelt alle Informationen in mehreren Dateien zusammen. Dies wiederum erleichtert die Aktualisierung und Wartung der Webseite. Durch das Sammeln aller Informationen wird auch gleichzeitig an Datenverkehr gespart. Durch das Entlasten von HTML kann sie nun endlich seinen ursprünglichen Zweck erfüllen. CSS ist mit Sicherheit der unverzichtbare Teil des responsiven Webdesigns.

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